Die Fütterung

 

Es gibt mittlerweile viele Zoofachgeschäfte, die Mäuse als Futtertiere anbieten. Diese Mäuse sollten jedoch noch 2-3 Tage "angefüttert" werden, da die Mäuse in Zoohandlungen oft nur unzureichendes oder minderwertiges Futter bekommen. Ausserdem sollte sicher gestellt sein, dass die Mäuse aus einer gesunden Zucht stammen, was leider oft nicht der Fall ist. Wer den Platz hat und mehrere Schlangen pflegt, der kann natürlich auch eine eigene Mäusezucht aufbauen. Dies hat den Vorteil, dass man genauste Kontrolle über das Futter der Mäuse und damit auch über ihre Qualität als Futtertier hat und dass man stets Futter zur Hand hat. Dabei sollte man aber den Geruch, der von normalen Farbmäusen ausgeht nicht unterschätzen... Wer keine lebenden Mäuse verfüttern möchte oder besorgen kann, sollte es mit Frostfutter probieren. Es gibt mittlerweile einige Anbieter im Internet, bei denen man gute Qualität zu einem moderaten Preis erhält. Frostfutter hat eigentlich nur Vorteile, so hat man immer einen Vorrat parat und beissen kann Frostfutter auch nicht mehr, so dass also für unsere Pfleglinge keine Verletzungsgefahr besteht. Dennoch sollte man es nicht zu lange lagern, nach 4-6 Monaten sollte es dann aufgebraucht sein, da zu lange Lagerung sich dann doch nachhaltig auf die Qualität als Futtertier auswirkt.
 

Wir füttern unsere Tiere mit verschiedenen Nagetieren wie z.B. Mäusen, Ratten, Hamster, etc. Dabei verwenden wir auf Grund der oben genannten Vorteile ausschliesslich Frostfutter. Gefüttert wird alle 10-15 Tage 1-2 Futtertiere. Da die Weibchen während oder gegen Ende einer Trächtigkeit oft das Fressen einstellen, zehren sie dann von den Reserven, weshalb man weibliche Kornnattern etwas öfter füttern sollte. Dabei ist jedoch immer darauf zu achten, dass man sein Tier nicht verfetten lässt. Eine zusätzliche Vitamingabe ist nicht notwendig, da eine Hypervitaminose (Vitaminüberdosierung) wesentlich gefährlicher ist, als eine (kurzzeitige) Hypovitaminose (Vitaminunterversorgung).

 

Mehrere Kornnattern sollten einzeln, in ein für jede Kornnatter seperaten Behälter gefüttert werden, da es andernfalls zum Verbeissen zweier Schlangen in das selbe Futtertier kommen kann, was im schlimmsten Fall den Tod beider Schlangen bedeutet. Ausserdem kann bei der genannten Methode die Gefahr durch das Futtertier Milben einzuschleppen verringert werden und es kann kein Bodensubstrat versehentlich verschluckt werden; dies könnte zu schweren Verstopfungen und somit ebenso zum Tode führen. Die Fütterung mit lebenden Futtertieren muss immer unter Aufsicht des Pflegers erfolgen, da es durchaus passieren kann, dass die Maus versucht die Schlange zu beissen, was zu übelsten Verletzungen führen kann.


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18.09.2013
 
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